Sich sehnen nach dem Heiligen Geiste

Neulich habe ich einen markanten Pastor im Netz predigen hören, wenn überhaupt in seinem Fall das Ausdeuten mit einfachen und klaren Worten sich als ‚predigen‘ bezeichnen lässt. Er sprach mit jener innigen, ansteckenden, übergehenden, und wiederum zahmen und friedfertigen Inbrunst. Vom Herzen, auch mit Humor, doch dies mit vibranter Stimme, welche sich in Mark, Knochen und Seele einzuprägen sucht.

“Aber Ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß Ich hingehe. Denn so Ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so Ich aber gehe, will Ich Ihn zu euch senden.“ – Johannes 16:7

Der Pastor sprach von Gottes Versprechen, und sodann von dem Erscheinen und der Gegenwart des Herrn inmitten Seiner Jünger, 40 Tage lang nach Seiner Auferstehung. Er erwähnte, dass Gott während dieser Zeit Seine Schüler lehrte, und wies dann darauf hin, dass Jesus ihnen kurz vor Seiner Himmelfahrt etwas befahl.

Jesus befahl ihnen nach Jerusalem zu gehen und solange dort zu verweilen, bis sie sich mit Macht von Oben kleiden, sprich, bis sie den von Ihm versprochenen Heiligen Geist empfangen.

Das taten sie auch. Dennoch geschah es, dass der Herr einigen von ihnen Engeln, mitsamt einem kleinen Hinweis nachschicken musste. Am Ölberg schauten nämlich einige, träumerisch und wie unter einem Bann befangen, Dem zum Himmel emporgestiegenen Christus solange, bis Er verschwand, und dann noch eine Zeitlang suchend und wartend nach. Der Pastor benutzte die Stelle, um humorvoll darauf aufmerksam zu machen, dass die Leute von den Engeln geweckt werden mussten. Die Diener Gottes sagten zu den Wartenden, dass Jesus wieder so kommen werde, wie Er auch verschwunden sei. Es gebe folglich, nichts zu schauen und nichts zu warten, sprich, keine Zeit zu vergeuden.

Seine Nachfolger mussten nach Jerusalem gehen, beten und auf das Versprechen des Herrn warten. Wir wissen, dass kurz darauf in Jerusalem, am Pfingsten, in dem Oberzimmer des gleichen Hauses, wo der Herr das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern genommen hatte, und wo sich jetzt die Jünger mit Gottesmutter und einigen anderen Frauen zum Gebet versammelt hatten, etwas geschah.

Die Versammelten empfingen Den Heiligen Geist.

Freilich, sie beteten davor. Und dies bestimmt nicht nur ein Mal, und zwar am letzten Tag, als Ihre Bitten beantwortet wurden. Sondern gelegentlich, in Gemeinschaft, in innigem, gemeinsamen Gebet (wo zwei oder mehr im Namen Jesu sich im Gebet einig sind, wird das Letzte angenommen) empfingen sie die Gaben Gottes, die Gaben des Heiligen Geistes.

Der Pastor erzählte, dass die Betenden Verlangen nach dem Heiligen Geiste hatten. Zwar war Dieser das Versprechen Gottes, doch die Betenden suchten Ihn, sie wollten Ihn, sie beteten um Ihn 🙏. Der Pastor erzählte in seiner Offenbarung, dass wir alle dies tun müssen.

Am jüdischen Pfingsttag schüttet Gott den Heiligen Geist aus. In der Gestalt von Feuerzungen senkt sich der Geist, der Tröster, auf die betenden Jünger und Jüngerinnen herab🔥. Die Jünger, mittlerweile Apostel, gehen hinaus in die Menschenmenge, und etwas später in die ganze Welt, und fangen an auf allen fremden Sprachen zu predigen, böse Geister auszutreiben, Kranke zu heilen, Tote zu erwecken, Wunder zu wirken. Durch die Macht des Heiligen Geistes, welcher sie erfüllte.

Gott legt Wert auf die Taufe mit dem Heiligen Geiste ~ auf die Taufe mit Feuer. Und wir dürfen uns nicht ängstigen, dies nicht hassen, nicht misstrauisch werden, die Fähigkeiten und Macht Dessen nicht unterschätzen, keine Angst vor Ihm haben, uns nicht scheuen immer wieder um Ihn zu bitten. Wir sollten uns vielmehr nach Ihm sehnen.

Der 13. Apostel sagt: „Ich wünsche mir, ihr sprechet mehr als ich in Zungen.“

„Und Apostel Paulus stiftet dazu an, spornt die Christen an, zündet die Christen an, sich danach zu sehnen, sich zu sehnen in fremden Zungen zu reden, folglich, sich zunächst nach dem Heiligen Geiste zu sehnen. Dies ist infolge der Sehnsucht nach dem Erfülltsein mit dem Geiste, und ist kein Selbstzweck.“

🙏 „Lieber Herr, Jesus Christus, ich bin durstig. Mache mich noch durstiger.“ 🙏