Bethlehem, im Winter 2021

“Normalerweise pilgern Touristen vor Weihnachten zur Geburtskirche Jesu. Doch dieses Jahr ist alles anders. Ein Besuch an jenem Ort, an dem sich alles zugetragen haben soll (hat).

Ein Sturm ist zu Wochenbeginn über Israel und Palästina gefegt. Er hat Überschwemmungen an der Küste verursacht, ist siebenhundert Meter ins Judäische Bergland hochgeklettert, ohne sich um Grenzen, Mauern oder Checkpoints zu kümmern, und ist auch den Leuten in Bethlehem mächtig um die Ohren gepfiffen. Seine Ausläufer sind am Dienstag noch zu spüren, Sprühregen und Sonne wechseln sich auf dem Platz vor der Geburtskirche ab. Es sind drei Tage bis Heiligabend. Wie ist die Stimmung am Geburtsort von Jesus, so kurz vor Weihnachten?

Anton Salman, der Bürgermeister, lehnt sich aus seinem Schreibtischsessel nach vorn und gibt erst einmal eine di­plomatische Antwort. „Wenn wir von Weihnachten sprechen, dann sprechen wir von Freude – egal, wie die Situation ist.“ Aus seinem Büro blickt Salman auf den Krippenplatz – „einer der wichtigsten Plätze der Welt“, sagt er. Dort wurde, wie in jedem Jahr, ein riesiger Weihnachtsbaum aufgestellt, vor dem eine riesige Krippe steht. Dahinter, fast etwas unauffällig, die Geburtskirche, wo alles sich zugetragen haben soll.”

Quelle: Frankfurter Allgemeine, von C.Meier

Mariä Empfängnis

Mariä Empfängnis ist die Kurzform für das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Am 8. Dezember feiern Orthodoxe, Katholiken, Anglikaner, aber vor allem wir, die wir Muttergottes von Herzen lieben und ehren. Die Gottesgebärerin wird von zwei Heiligen, Joachim und Anna empfangen, himmlisch, im Schoß der Mutter. Die Namen der Eltern stehen zwar nicht in der Bibel, werden jedoch schon um das Jahr 150 n.Chr. in frühchristlichen Schriften angeführt. Das Ereignis ist auch als das unbefleckte Empfängnis Mariens bekannt.

Es war ein farbenfroher Traum, welcher mir vor etwas mehr als einem Jahr träumte. Ich fühlte mich schon damals bewegt, diesen mit der Wenigkeit Menschen, die Interesse daran hätten, zu teilen. Selbstverständlich war er mit Gottesmutter verbunden, und es gibt wohl keinen besseren Anlass als den heutigen Tag, um ihn dem werten Leser zu erzählen. Jedenfalls fühle ich mich recht beherzt und gut veranlagt dies zu tun.

Es träumte mir davon, wie wir, ich und mein Madl, spazierten. Dies geschah an einem sonnigen Tage und in einem Wohnviertel, welches dem, in dem ich wohne ziemlich nahe kam. Nur war es idyllischer und ruhiger, etwas mystisch auch. Einige aufgeräumte Straßen kamen vor, dessen Privatgrundstücke auf beiden Straßenseiten mit den wohlbekannten hohen Buchsbaum- und Nadelsträuchern eingezäunt waren.

Wir hatten zuvor im Traum gebetet, denn das Ereignis, welches folgt, erwies sich als Antwort auf unser Gebet.

In Antwort auf unsere Bitten, finde ich während des Spaziergangs, in einer ruhigen Gasse einen Beutel aus Stoff in den Büschen. Halb versteckt, aus einer in dem Gesträuch ausgehöhlten Vertiefung, nehme ich Letzteren heraus. Ich stelle fest, dass es ein zusammengefaltenes Leinentuch ist, und sobald ich es in die Hände bekomme, mache ich es vorsichtig auf. Darin befinden sich dicke edle Tücher in hellgelber Farbe, ordentlich gestapelt, zwischen denen, wie im Sandwich, reihenweise einige Goldfüchse, sprich Geldscheine, hineingelegt sind. Es gelingt mir den Umschlag zu erhalten und vor Zigeuner, welche ihn stehlen wollen, zu bewahren. Ihn beschützend, gehe ich an einen sicheren Ort, um ihn auszupacken. Ich bringe ihn wohlerhalten nach Hause.

Als dies geschehen ist, schlagen wir den Stoff erneut auf. Was vorhin wie eingesteckte Geldscheine ausgesehen hatte, ergeben sich jetzt zwischen den Tüchern eingeräumte Briefe zu sein. Einer davon spricht mich auf besonderer Weise an.

Sobald ich den Brief ausgefaltet habe, verstehe ich, dass dieser von Gottesmutter Maria ist, und dass Sie uns mit Letzterem eine Botschaft übermitteln möchte. Sie sagte: „Ihr müsst Mein Angesicht wiederauffinden“.

Es wiederherstellen. Ihr wahres Angesicht. Im Traum fühle ich, wie Sie möchte, dass wir unsere wahrhafte Vorstellung von Ihr zurückgewinnen, sowie Empfindung, Gefühl für Sie. Ich schlage das oberste der zusammengefaltenen Tücher auf, und wir sehen zunächst eben Gottesmutter. Auf einem beige-weißen Umhang ist ein sehr schönes, lebendiges Abbild von Ihr gestickt, auf welchem die Muttergottes ganz leicht im Profil steht, nur mit Oberkörper, in blau-rotem Gewand, mit blauer Pelerine, und zärtlicher heller Aura, als ob auch kleine rote Sternchen im Heiligenschein Ihres Hauptes schimmern

Es wird mir klar, dass auch die restlichen Umhänge mit einem Abbild von Heiligen und von lichten himmlischen Wesen beschaffen sind. Mutter Maria legt zudem Akzent darauf, dass wir in Ihr und Ihnen nicht zweifeln dürfen.

In dem Brief sagt uns Muttergottes, dass Sie immer die höchste Währung bietet, und von der Anleitung des Briefes wird klar, dass dies die Fähigkeit selber zu schöpfen ist. Sie ergänzt, dass, damit wir das erhalten, was uns notwendig ist, wir diese Fähigkeit benutzen müssen. Sie hat uns die Schritte und die Methoden gegeben, mit deren Hilfe wir das von uns erwünschte mitschöpfen, aufrufen. Dies sind Visualisierungen, Aufrufe und Formeln, Gebete mit denen wir uns an Sie, an Ihnen, an Gott wenden. Es wird dabei besonderer Akzent auf den Glauben und die Liebe, und vor allem auf die wahrhafte und reelle Wahrnehmung der Existenz der lichten himmlischen Wesen gelegt. Auf den Glauben in deren Hilfe für uns, in ihrer Liebe zu uns, und ihrem Wollen uns zu helfen.

„Ihr müsst Mein Angesicht wiederauffinden“

„Ehrenhaft ist es“ – Lobgesang an die Mutter Gottes zum 11. Juni

Ehrenhaft ist es wahrhaftig,
Dich zu lobpreisen, Gottesmutter,
stets selig, und überunschuldig,
und Mutter unseres Gottes.
Ehrenvoller als die Cherubim,
und unvergleichlich ruhmvoller als die Serafim,
unvergänglich Gott-Wort geboren,
Dich, wahrhafte Gottesgebärerin, verherrlichen wir.“

Amen

Die Wundertätige Ikone „Ehrenhaft ist es“

Am 11 Juni preisen wir Allerheiligste Gottesmutter mit „Ehrenhaft ist es“ — zur Heilung von seelischen und körperlichen Krankheiten.

Vor einer gewissen Weile ist mir ein interessantes Schreiben als Offenbarung unter die Augen gelaufen. In diesem hatte eine liebenswürdige Frau, welche Channeling mit der lichten Himmelswelt führt, gepostet, dass Gottesmutter wünsche, nicht vergessen zu werden. Vor allem, wenn die Heilige Dreieinigkeit in Frage käme, da sie, neben Gott dem Vater, Deren weiblicher Aspekt ist.

„Es besteht keine Möglichkeit, dass es Vater Gott gibt, und nicht die Mutter Gottes gibt…“ schrieb die Frau auf ihrer Facebook-Seite. Dies beziehe sich ebenfalls auf das Gebet „Vater Unser“ sagte sie, wennschon sie mit den Lesern nicht geteilt hatte, was genau sie damit meine.

Als ich mir etwas Zeit nahm, um dies zu durchdenken, möchte ich dem lieben Leser nun meine Interpretation darbieten.
In ‚Gespräche mit Gott‘ ist geschrieben, dass Gott Alles, und Alles in Allem ist. Worauf ich hinaus möchte wird ersichtlich, wenn wir uns erinnern, dass Gott im Dialog mit Neale Walsch erwähnt, dass Er weder Er, noch Sie ist, dennoch aber beides zugleich.

Die Frau teilte, dass die Mutter Gottes sich wünsche, dass wir Sie ehren, indem wir so sagen:
“Gott der Vater, Gott der Sohn, Der Heilige Geist und die Mutter Gottes, jetzt und für immer und je und je.“

Nebenbei hatte die Frau zwei wundervolle Gebete geteilt:

Gebet 🙏

Allerheiligste und Allergnädigste Herrscherin Gottesmutter! Uns vor Deiner heiligen Ikone verneigend, demütig bitten wir Dich:
Höre die Stimme unseres Gebetes, sieh unser Gram und Unheil, und wie eine liebreiche Mutter, beeile Dich, zu helfen uns Hilflosen. Bete zu Deinem Sohn und unseren Gott, uns nicht zu Grunde zu richten, unserer Sünden wegen, aber als Menschenfreund, möge Er uns Seine Gnade mitteilen.

Erbettle für uns, Herrscherin, von Seiner Milde, körperliche Gesundheit und seelische Errettung, friedliches Leben, Fruchttragung für die Erde, Wohltuung für die Luft und Segen von oben für jede unsere gute Tat und Vorhaben. Und wie Du einst barmherzig auf die Lobpreisung des unterwürfigen Novizen von Aton geschaut hast, Dich vor Deiner wertvollen Ikone besingend, und ihm einen Engel gesand, um ihn das himmlische Lied zu lehren, mit welchem Dir die Engel lobsingen, so nehme auch jetzt unser еifriges Gebet an.

O, Besungene Königin, strecke zum Herrn Deine gottragenden Hände aus, mit welchen Du das Göttliche Jesuskind Christus getragen hast und bitte Ihn, dass er uns vor jedem Unheil errette.

Zeige Herrscherin, Deine Gnade an uns: pflege die Kranken gesund, tröste die Gramigen, den Notleidenden verhilf, und würdige uns, unser Erdleben fromm zu verbringen, es mit friedlichem christlichen Hingang zu vollenden und das Himmlische Königreich zu erben, auf Deiner Mütterlicher Fürsprache an Christus, unseren Gott, Wem jeder Ruhm, Ehre und Anbetung gebührt, mit Seinem keinen Anfang habenden Vater und dem Allerheiligsten Geiste, jetzt und jederzeit und je und je.

Amen

Gebet 🙏

O, Allerheiligste Jungfrau, Herrscherin Gottesmutter! Du bist höher als alle Engel und Erzengel und kostbarer als alle Geschöpfe. Du bist Helferin der Beleidigten, Hoffnung der Hoffnungslosen, Befürworterin der Armen, Trost der Behafteten, Amme der Hungrigen, Gewand der Nackten, Genesung der Kranken, Rettung der Sündigen, Hilfe und Verteidigung aller Christen.

O, Allergnädigste Jungfrau Gottesmutter und Herrscherin!

Mit Deiner Gnade errette und begnadige unser frommes und christliebendes Volk.

Würdige uns, Deine sündige Diener, mit dem Königreich Deines Sohnes, unseres Gottes Christus. Denn gesegnet ist und übergepriesen Seine Macht, zusammen mit Seinem keinen Anfang habenden Vater und mit dem allerheiligsten, mildtätigen und lebenspendenden Seinigen Geiste, jetzt und jederzeit und je und je.

Amen

Ehrenhaft ist es, und ich würde hinzufügen — lobesam.

Sanctus Spiritus

Pfingsten ist nicht einfach nur ein Feiertag. Auch nicht bloß ein Gedenktag. Es ist der Tag, an dem der Heilige Geist gefeiert wird. Und dies bei weitem nicht nur geschichtlich, wie es uns Tradition und Religion lehren, denken und glauben lassen.

Als lebende Realität, und als etwas, das uns von Gott zugesprochen ist, ist es sinnvoll es auch als eine solche wahrzunehmen. Es ist das Versprechen Christi, welches Er uns gab, bevor Er die Erde als unser Heiland verließ. Er gab Sein Leben, damit wir Sein volles Leben im Heiligen Geist haben können.

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In dem Buch „Mein liebes Kind“ von Colin Urquhart, sagt Gott zu uns:

„Jedes Mal, wenn eines meiner Kinder mit dem Leben Meines Heiligen Geistes erfüllt werden will, antworte ich auf ihr Gebet positiv. Manche denken, dass sie nicht empfangen können, weil sie nicht darauf vertraut haben, dass Ich glaubwürdig im Einhalten meines Versprechens bin. Doch Ich liebe es, Meinen Heiligen Geist denen zu geben, welche wollen. Warum dienst du Mir in deiner Kraft?

Ich bin müde von theologischen Argumenten. Einige Meiner Kinder streiten darum, wann und wie sie den Heiligen Geist empfangen, ob ein Gläubiger nur ein Mal oder öfters den Heiligen Geist entgegennehmen kann. Viele von ihnen kommen nicht zu Mir, um die Antwort herauszufinden. Wenn sie es tun, so werden sie feststellen, dass Ich niemals bis zum Ende Meines Gebens komme.“

Ferner spricht Gott im Buch:

„Erinnere dich, was ich für dich in Meiner Heiligkeit getan habe. Jesus hat Sein heiliges Leben gegeben, um dich von all deiner Nichtheiligkeit rein zu machen. Ich habe Meinen Geist in dich gelegt; Er ist Heilig. Du hast Den Heiligen in dir lebend, Mein Kind. Du bist in Meinen Augen heilig gemacht. Du bist eingeweiht. Ich habe dich rein gemacht von deiner Nichtheiligkeit.

Viele denken über die Heiligkeit nur im Terminus von Benehmensmodelle. Sie schauen hinüber zu den anderen durch ihre geistlichen Lupen, um zu sehen, ob alles moralisch richtig ist. Ich möchte, dass sie ihre Lupen nach ihren eigenen Herzen richten!

Ich sehne mich folglich danach, die trotzigen Herz und Verstand durch die Kraft Meines Geistes gewandelt zu sehen.“

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Am Ende dieser ‚Pastorale‘ möchte ich betonen, dass der Heilige Geist kein Aberglaube und kein Mythos ist. Gott lebt wie vor 2020 Jahren, so auch heute. Er ist fortwährend, immerwährend. So wie Sein Geist auch. Und Dieser kann erbeten werden.

Der Heilige Geist verhilft uns, Gott restlos zu glauben, zu vertrauen, Ihn im Dasein, in uns zu erkennen. Ihn, Der das Lebendige Leben ist.

Es ist der Segen, die Wohltat, welche wir durch den Sanctus Spiritus erhalten, und uns dann von innen weckt und erleuchtet. Und wenn dies wiederum geschieht, lernt uns Gott wahres Selbstvertrauen. Denn ferner handeln wir aus der Einigkeit mit Ihm heraus.

Zum Schluss frägt sich sodann der in Entzückung geratene Mensch nur:
„Wer hätte das geglaubt?!“